Rauchen aufhören: 5 Tipps, wie Du Deine Morgenzigarette ersetzt
Bei meinen Coachings stell ich immer die Frage: Auf welche Zigarette kannst Du nicht verzichten? Hier steht neben der Stress-Zigarette sehr oft bei den Antworten die „Morgenzigarette“. Ich kann die Antworten bzw. das Gefühl, was dahinter steht, vollkommen verstehen. Für mich war die Morgenzigarette auch die wichtigste Zigarette von allen. Nur durch sie schaffte ich es, morgens aus dem Bett zu kommen. Ich freute mich jeden Morgen auf meinen Kaffee und die Zigarette. Sie war der Ruhepol bevor der stressige Tag anfing. Sie war auch dafür zuständig, dass mein Stoffwechsel in Gang kam und sie schmeckte nach einer Nacht ohne Nikotin einfach am besten.
Die Morgenzigarette – ohne ging es nicht!
Mittlerweile, nach fast 5 rauchfreien Jahren, frage ich mich, wie mein Körper das solange ausgehalten hat, dass ich morgens nur ein Zigarette und einen Kaffee „gefrühstückt“ habe. Ich bin jetzt immer noch kein großer Frühstücker, aber ich bin froh, dass es die Morgenzigarette nicht mehr gibt und ich morgens auch ohne ihre Hilfe aus dem Bett komme.Aber wie gesagt, ich kann es verstehen, wenn jemand diese Zigarette als sehr wichtig ansieht! Doch natürlich möchte ich als Frau Rauchfrei Dir helfen, dass Du Alternativen zu Deiner Morgenzigarette findest und keine Angst vor der „Leere“ am Morgen haben musst. Deshalb hier 5 Morgenrituale, die Deine Morgenzigarette ersetzen und es Dir erleichtern, mit dem Rauchen aufzuhören!
1. Morgenluft anstatt Morgenzigarette
Frische Luft sorgt für einen tieferen Atem und somit für mehr Sauerstoff im Körper, der die Durchblutung anregt. Auch im Gehirn brauchen wir viel Sauerstoff, um klar denken zu können. Frische Luft ist vor allem für frische Nichtraucher eine Wohltat für den Körper. Besonders morgens nach dem Aufstehen fällt es uns schwer, einen klaren Gedanken zu fassen. Frische Luft, die wir in unsere Wohnung lassen, hilft uns, schneller wach zu werden und unseren Körper mit neuem Sauerstoff zu versorgen. Eine Bekannte von mir berichtete mir, dass sie sich direkt nach dem Aufstehen vor ihr Fenster stellt, bewusst das Fenster öffnet und sich in den Strahl der frischen Lust langsam reckt. Dabei achtet sie darauf, dass sie intensiv die frische Luft einatmet. Alternativ kannst Du Dich auch in Deinen Garten oder auf Deinen Balkon stellen oder einfach eine Runde um den Block gehen. 5 Minuten reichen!
2. Frühstücken
Das Frühstück ist die erste Mahlzeit am Tag und die Wichtigste, weil unser Körper die nötige Energie für den Tag erhält. Außerdem bietet ein Frühstück eine gute Möglichkeit bewusst und in Ruhe in den Tag zu starten.
Wir denken, dass man für ein reichhaltiges Frühstück viel Zeit benötigt. Jedoch kann man auch in Ruhe in 15 Minuten die erste Tagesmahlzeit zu sich nehmen.
Dabei ist es wichtig, dass Du bewusst die Nahrung zu Dir nimmt und Dich beim Essen hinsetzt. Gesunde Nahrungsmittel wie Obst und Vollkornprodukte sind gute Energieträger. Mit einem gut gefüllten Magen kommst Du auch weniger auf die Idee. Süßigkeiten als Ersatzleistung für Zigaretten zu naschen!
3. Sich bewusst zu recht machen
Eine sehr gute Freundin von mir erzählte mir, dass sie an den Tagen, an denen es ihr nicht gut geht, ganz besonders auf ihr Äußeres achtet. Sie tut das, um sich besser zu fühlen. Jetzt, wo Du nicht mehr rauchst, kannst Du die Zeit nutzen, um Dir die Haare zu frisieren, Deine Nägel zu lackieren oder Dich stärker mit Deiner Outfit-Auswahl zu beschäftigen. Zudem hat dieses Morgenritual anstatt Nikotin noch einen anderen Effekt: Fünf Minuten mehr Zeit für die Haare oder die Wahl der Garderobe geben Dir mehr Selbstbewusstsein, da Du Dich bewusster mit Deinem Aussehen beschäftigen und Dir verdeutlichst, wie gut Du aussiehst.
4. Tagessprüche
Ein gutes Wort oder ein motivierender Spruch kann Dir viel Energie geben, da eine ganz besondere Kraft von ihnen ausgeht. Diese Kraft der Worte untersuchte der japanische Sozialwissenschaftler Dr. Masaru Emoto. Bei seinen Experimenten fand er heraus, dass Wasser Energie also Informationen speichert. Da Wörter Träger von Energien sind, beeinflussen sie, wenn sie ausgesprochen werden, mit ihren Schwingungen die Kristallmoleküle von Wasser. Wörter, die positive Energie transportieren, wie Liebe oder Danke beeinflussen die Kristallstruktur des Wassers auf eine ganz besondere Art und Weise. Es bilden sich Kristallsterne, die perfekt angeordnet eine wunderschöne Struktur darstellen. Anders ist es bei Wörtern mit negativen Schwingungen wie Krieg oder Angst, da sich dann die Wasserkristalle zu einem sehr chaotischen Bild formen. Jeder von uns kennt die Wirkung von Wörtern.
Worte können uns zum Weinen bringen, uns traurig und wütend machen. Dagegen kann ein einziges nettes Wort unseren Tag retten.
Tageskarten oder Bücher mit aufheiternden und tiefgründigen Sprüchen gibt es in Bücherfachhandel oder im Internet. Man kann auch selbst tätig werden und sich Karten mit seinen Lieblingssprüchen basteln. Am Frühstückstisch oder bei der Morgentoilette geben uns die positiven Worte einen erfolgreichen Start in den Tag.
5. Ordnung schaffen
Anstatt eine Zigarette zu rauchen, kannst Du ganz einfach Ordnung schaffen: In Deiner Wohnung und in Deinem Kopf. Du kannst To-Do-Listen anfertigen, um die Dinge aus Deinem Kopf zu bekommen. Zudem kannst Du auch in der Zeit, in der Du sonst geraucht hättest, ein wenig in Deiner Wohnung aufräumen. Dann brauchst Du es nicht später tun und hast mehr Zeit für Deine Hobbys, Deine Familie und Freunde sowie für Dich.
To-Do-Listen und Tageskalender haben den Vorteil, dass sie das endgültige Wort haben. Die Aufgaben und Termine, die dort geschrieben stehen, sind verpflichtend und sie bleiben so lange dort stehen, bis wir sie durchstreichen. Dadurch können die kleinen Hilfsmittel zu unseren besten Freunden werden, die uns dabei unterstützen, die Dinge zu erledigen, die wir erledigen müssen und wollen.
Du hast noch andere Morgenrituale, die Zigaretten ersetzen? Her damit – ich freue mich über Kommentare!
Sehr gut geschrieben Nicole! Ich komme auch noch nicht von der Morgenzigarette los. Ich arbeite aber noch dran ;) Deine Tipps können mir bestimmt dabei helfen, auch mal ohne das Rauchen in den stressigen Tag zu starten.
Hallo Manuela, danke schön! Probiere es aus und Du wirst sehen, dass es klappt. Die Morgenzigarette ist eine Gewohnheit, die Du ablösen kannst! Grüße aus Köln Nicole
Hallo nochmal Nicole, tatsächlich – ich ersetze die Morgenzigarette durch ein Workout im Stadtpark. Das neue Jahr hat mich dazu motiviert. Danke für deine Tipps, ich bin jeden Tag gespannt auf einen neuen Blogeintrag von dir, fast wie auf die Morgenzigarette ;)