glücklicher Nichtraucher

Warum so viele beim Rauchstopp scheitern: 6 Tipps, wie Du glücklicher Nichtraucher bleibst

Mit großer Motivation fasst Du den Entschluss: Ab morgen bin ich rauchfrei und werde ein glücklicher Nichtraucher! Ich habe keine Lust mehr auf die dreckigen Ekel-Dinger. Es ist Schluss! Auch am Morgen selbst bist Du noch motivierst und beginnst Dein neues Leben ohne Zigarette. Die ersten Stunden fallen Dir einfach, doch dann sitzt Du nach dem Essen mit Deinem Kaffee da und denkst: „Mist, ich brauche eine Zigarette.“

Der Gedanke wird immer stärker und Du kannst nicht anders als zum Automaten zu gehen und Dir eine neue Packung zu holen. Du machst sie auf und rauchst eine Zigarette. Nach einigen Zügen stellst Du fest, dass Du es nicht gepackt hast. Du stehst vor der Entscheidung: Schmeiße ich die Packung weg und verbuche die Zigarette unter Ausrutscher oder überlege ich mir das nochmal mit der Rauchentwöhnung? Wie hast Du Dich in der Vergangenheit entschieden? Ein glücklicher Nichtraucher zu werden? 

Viele Raucherinnen kennen diese Situation. Es klappt einfach nicht mit dem Rauchstopp und dem Leben als glücklicher Nichtraucher. Die Nikotinsucht ist zu stark und das Nikotinmonster zu laut und hartnäckig. Doch wie überwindet man solche Momente, ohne dass man wieder rückfällig wird? In meinem Video gebe ich Dir 6 Antworten:

1) Umso größer Dein Schmerz ist, desto stärker der Wille

Wie hoch war Dein Schmerz, bevor Du die letzte Zigarette geraucht hast? Raucherinnen, die schon lange das Rauchen ekelig finden, große Angst vor Krankheiten haben oder sogar schon erkrankt sind, stark an dem Geld hängen, was sie verrauchen also einen großen Schmerz beim Rauchen empfinden, haben einen stärkeren Willen Durchzuhalten. Dagegen zeigen Studien, dass Raucherinnen, die sich spontan überlegen, mit dem Rauchen aufzuhören, schlechtere Karten haben. Sie werden häufig rückfällig. Deswegen gehe in Deinen Schmerz und schreibe auf, woran Du beim Rauchen am meisten leidest. Hier ist nicht der physische Schmerz gemeint, wobei der Dich natürlich auch motivieren kann. Es ist vielmehr das schlechte Gewissen und die negativen Gedanken, die Dich davon abhalten, ein glücklicher Nichtraucher zu sein.

2) Rauchen aufhören: Augen zu und durch

Wenn Du mit dem Rauchen aufhörst, wirst Du Entzugserscheinungen haben. Viele Raucherinnen haben davor eine große Angst. Dabei müssen die Entzugserscheinungen gar nicht so stark ausfallen und der Rauchstopp ist einfacher als Du es Dir jemals vorgestellt hast. Zudem gibt es verschiedene Hilfen und Techniken, mit denen Du Entzugserscheinungen in den Griff bekommst. Beispielsweise kannst Du Nikotin-Ersatzpräparate nutzen oder Atemübungen machen.

3) Schlechte Vorbereitung führt zum Rückfall

2 von 3 Rauchern haben in der Regel einen Rückfall, wenn sie unvorbereitet in die Rauchentwöhnung gehen. Doch wie kannst Du Dich am besten vorbereiten? Die Vorbereitung zielt vor allem darauf ab, Deine psychische und emotionale Sucht besser in den Griff zu bekommen. Hierzu kannst Du zum Beispiel ein Buch lesen, Dir verschiedene Tipps im Internet durchlesen oder auch ein Nichtraucher-Seminar buchen, bei dem Du mit professioneller Hilfe auf den Rauchstopp vorbereitet wirst.

4) Schritt für Schritt wirst Du glücklicher Nichtraucher

Für viele Raucherinnen wirkt der Gedanke sehr erschreckend, dassglücklicher Nichtraucher 1 sie für immer rauchfrei sein werden: Wie soll das Leben ohne Zigarette bloß funktionieren? Dabei musst Du nicht sowie in die Zukunft schauen, wenn Du die ersten rauchfreien Tage noch vor Dir hast. Gehe Schritt für Schritt, Tag für Tag, Woche für Woche und Du wirst erstaunt sein, wie schnell die Zeit ohne Zigarette verfliegt. Schnell hast Du die ersten drei Wochen hinter Dich gebracht und somit die schwierigste Zeit überstanden. Wenn zwischendurch das Nikotinmonster anklopft, kannst Du es mit dem 5-Minuten-Trick austricksen. Wenn die Entzugserscheinungen zu groß werden, sag Dir, dass Du in 5 Minuten immer noch eine Rauchen kannst, wenn der Drang zu groß wird. In der Regel hast Du in 5 Minuten vergessen, dass Du Lust auf eine Zigarette hattest.

5) „Ach komm, es ist doch nur eine Zigarette“

Viele frische Nichtraucherinnen fühlen sich nach den ersten Tagen und Wochen zu sicher. Sie denken, dass bei einem Zug oder einer Zigarette nichts passieren kann. Allerdings scheitern die meisten genau an diesem Punkt. Sie werden wieder rückfällig und sind nach wenigen Tagen wieder an dem Pensum von Zigarette wie vor dem Rauchstopp. Dann ist der Weg zum glücklichen Nichtraucher zu Ende: Die ganze Energie und Motivation, die in die Rauchentwöhnung geflossen sind, wurden mit einer Zigarette in die Luft gepufft. Um erneut mit dem Rauchen aufzuhören, müssen sie von Vorne anfangen und wieder jede Menge Ängste überwinden, um den 1. Tag erfolgreich zu meistern. Deswegen sollte man die Finger von nur einer Zigarette oder einem Zug lassen!

6) Positiv bleiben!

Schnell verfallen frische Nichtraucherinnen in eine negative Stimmung anstatt sich zu freuen, dass sie endlich rauchfrei sind. Hier spielt ihnen das Nikotinmonster einen Streich, denn es will ihnen einreden, wie schlecht es ihnen ohne Zigaretten geht. Vor allem wenn sich körperliche Beschwerden wie Kopfschmerzen oder Müdigkeit zeigen, denken frische Nichtraucherinnen, dass es ihnen als Raucherin doch besser ergangen ist. Doch das will ihnen das Nikotinmonster nur einreden. Hier hilft es, sich auf die positiven Dinge zu fokussieren. Eine tägliche Liste, was sich alles zum Positiven verändert hat, hilft hier glücklicher Nichtraucher zu bleiben. Außerdem sollte man sich unbedingt bewusst machen, dass nach dem Rauchstopp die Regeneration stattfindet und der Körper sehr viel Energie benötigt. Da sind körperliche Beschwerden völlig normal! Überlege mal, was Du Deinem Körper die Jahre angetan hast. Er benötigt ein wenig Zeit, um da wieder richtig zu stellen!

 

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