Mit E-Zigarette das Rauchen abgewöhnen: Was steckt hinter dem Dampfen
Ich werde oft gefragt, ob man sich nicht am besten mit E-Zigarette das Rauchen abgewöhnen kann. Oft posten auch Leute auf der Facebook-Pinnwand von Frau Rauchfrei einen Link zu Berichten, wo die elektrische Zigarette als das Heilmittel dargestellt wird. Dabei habe ich aber meine Bedenken.
Ich möchte hier keine einheitliche Aussage machen. Es ist einfach eine Erfahrung, die ich durch den Kontakt mit Klienten habe. Die haben mich aber zu einer Meinung über die E-Zigarette gebracht. Deswegen möchte ich hier in dem Blogartikel erläutern, warum ich keine E-Zigarette dafür aber andere Nikotinersatz-Präparate empfehlen kann.
Um nochmal darauf hinzuweisen: Ich freue mich über jeden Raucher und jede Raucherin, die sich mit E-Zigarette das Rauchen abgewöhnen konnte und nach einigen Monaten nikotinfrei lebt!
Mit E-Zigarette das Rauchen abgewöhnen: Ist das gesund?
Es gibt unterschiedliche Varianten an Liquids, die in die E-Zigarette gefüllt werden. Dabei gibt es die Liquids mit Nikotin in unterschiedlichen Konzentrationen sowie ohne Nikotin. Viele Tabak-Raucher gehen auf eine E-Zigarette mit viel Nikotin über und verringern dann die Konzentration bis sie Liquids nutzen, die ohne Nikotin auskommen. Somit kommen sie vom Nikotin runter. Aber, und das ist für mich der springende Punkt: Sie bleiben vom Habitus her Raucher. Damit möchte ich sagen, dass sie in Situationen zwar nicht mehr zur Tabakzigarette greifen, dafür zur E-Zigarette. Es bleibt die Abhängigkeit an einer Geste, einer Beruhigung durch einen Glimmstängel (in diesem Falle elektrisch) erhalten.
Halb ungesund ist auch ungesund
Nun gut, viele Raucher würden jetzt das Argument bringen, dass das doch besser sei als weiterzurauchen. Das stimmt, aber E-Zigaretten sind auch nicht ungefährlich in Bezug auf die Gesundheit. Die Liquids besitzen eine Reihe von Inhaltsstoffen, die für den Körper schädlich sind und beim Dampfen in den Körper gelangen. Dazu gehören neben Nikotin auch Propylenglykol, Glyzerin und Ethanol.
Auch wenn die Anzahl der Schadstoffe in einer elektronischen Zigarette geringer ist als bei einer normalen Zigarette, möchte ich für alle Frauen, die mit dem Rauchen aufhören doch das Allerbeste für Ihre Gesundheit. Deswegen denke ich, dass es nicht die beste Methode ist, sich mit der E-Zigarette das Rauchen abgewöhnen.
Rauchfrei sein heißt frei sein
Ich möchte für die Frauen, die Nichtraucherin werden wollen, dass sie frei sind. Frei von Giftstoffen, Nikotin und ungesunden Gewohnheiten. Ich möchte, dass sie in Situationen im Alltag und im Stress nicht an eine Zigarette denken. Viel mehr möchte ich, dass sie andere Wege kennen, wie sie die Situation meistern können. Ich will, dass sie ohne Glimmstängel, sei es einer aus Tabak oder elektrischer Art, durch das Leben gehen und es genießen.
Rauchen aufhören heißt Persönlichkeitsentwicklung
Der Satz „Rauchen aufhören heißt Persönlichkeitsentwicklung“ ist das Credo von Frau Rauchfrei. Wer langfristig an seinen ungesunden Gewohnheiten arbeitet, hinter die Sucht schaut, um herauszufinden, welche Emotionen dahinter stecken und mehr auf Gesundheit in der Lebensweise setzt, ist auf dem besten Wege Nichtraucherin zu werden. Dazu gehört natürlich auch Disziplin und Durchhaltevermögen.
Mit E-Zigarette das Rauchen abgewöhnen: Alternativen dazu
Nikotin-Ersatzprodukte zur Raucherentwöhnung können auf den Weg helfen. Hier sehe ich den Kaugummi als Hilfe an, die man in Situationen, in denen man die Kontrolle über sich und seine Schmacht verliert, nutzen kann. Auch ein Nikotinspray kann in einer Situation vor dem Rückfall bewahren.
Bei Nikotinpflastern ist der einmalige „Unterstützungseffekt“ nicht gegeben. Sie bleiben den ganzen Tag am Körper kleben und geben Nikotin in regelmäßigen Abständen ab. Somit bleibt ein Nikotin-Pegel im Körper erhalten.
Des Weiteren findet man auf dem Markt der Nikotinersatzprodukte noch zwei weitere Namen: Champix und Zyban. Beide Produkte sind Psychopharmaka und lindern die Entzugserscheinungen. Aufgrund ihrer Nebenwirkungen sind sie verschreibungspflichtig. Auf Fall sollte man die Einnahme mit einem Arzt absprechen und sich auch durch ihn bei der Raucherentwöhnung begleiten lassen..
Ich beziehe mich bei den Angaben zur Schädlichkeit der E-Zigarette auf Aussagen eines Berichts in der Ärztezeitung sowie auf die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.
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