Wie werde ich Nichtraucher: Weg vom Mangeldenken hin zur Fülle
Wie werde ich Nichtraucher, wenn ich auf die heiß geliebte Zigarette verzichten muss? Wenn Du schon mal mit dem Rauchen aufgehört hast, kennst Du vielleicht diesen Gedankengang „Oh nein, jetzt bin ich Nichtraucherin und darf nicht mehr rauchen“. Das Entscheidende an diesem Satz das Wörtchen „darf“. Denn dieses Wort impliziert, dass von Außen ein Verbot herrscht, dass man keine Zigarette mehr rauchen darf. Aber wolltest Du nicht aus freien Stücken aufhören?
Hinter diesem Satz steckt etwas, was Dir ein sehr schlechtes Gefühl beim Rauchstopp gibt: Das Mangeldenken. Du hast das Gefühl, dass Du auf etwas Verzichten musst, was eigentlich wichtig ist in Deinem Leben und Dir gut tut. Doch wenn Du ehrlich auf die Sache schaust, stellst Du fest, dass
a) Du Dich doch aus freien Stücken für die Rauchentwöhnung entschieden hast
b) Dir die Zigarette gar nicht gut tut und gar nicht schmeckt
c) Es gar eigentlich kein Verzicht ist, sondern Du an viel Gutem dazu gewinnst, wenn Du endlich mit dem Rauchen aufhörst
Wie werde ich Nichtraucher: Ändere Dein Denken!
Doch warum kommt dieser Mangelgedanke auf, wenn man mit dem Rauchen aufhört? Wie wird man Nichtraucherin, wenn man ständig denkt, dass man etwas „opfert“ anstatt dass man sehr viel dazu gewinnt wie mehr Gesundheit, Geld, Freiheit und Wohlbefinden?
Es sind diese zwei Gründe, warum dieses Mangeldenken in Dir verwurzelt ist.
1) Mangeldenken wird beim Rauchen konditioniert
Jedes Mal, wenn der Nikotinspiegel sinkt, möchte der Körper seine Dosis Nikotin haben. Es entsteht ein Mangel an Nikotin, der Körper wird unruhig, Du wirst unruhig, gestresst und willst unbedingt eine Zigarette rauchen. Wenn Du das getan hast, geht es Dir besser – das Mangelgefühl ist weg. Dabei handelt es sich um einen Kreislauf, denn in den nächsten zwei Stunden sinkt der Nikotinspiegel wieder, Mangel entsteht, Du musst rauchen. So geht es Tag für Tag. Die Nikotinsucht basiert auf Mangel. Dann kommt der Rauchstopp und Dein Körper möchte Nikotin, was er nicht bekommt. Er erleidet Mangel daran und so entsteht das Gefühl „Es fehlt Dir was“.
2) Mit Nikotin gefütterte Glaubenssätze – Programmierungen
Und weil der Körper ständig im Mangel an Nikotin lebt, programmiert sich der Kopf ganz automatisch auch in ein Mangel-Bewusstsein. Das geht bei vielen Rauchern sogar soweit, dass diese alle Situationen, in denen sie nicht rauchen können bzw. dürfen, aus ihrem Leben streichen, damit sie nicht in eine Mangel-Situation kommen (z.B. sie gehen nicht auf Nichtraucher-Partys). Dabei verpassen sie allerdings jede Menge und erleiden einen Mangel an sozialen Kontakten, schönen Events, netten Gesprächen und einfacher Freiheit. Aber sie empfinden es nicht, denn im Kopf besteht der Glaubenssatz „Wenn ich nicht rauchen kann, geht es mir schlecht, dann erleide ich Mangel“.
Ganz schön ausgefuchst diese Nikotinsucht! Du empfindest Mangel, wenn Du nicht rauchen kannst. Dabei besteht wirklicher Mangel an Gesundheit, Freiheit, gutem Riechen, Geld, Wohlbefinden, etc.
Wie werde ich Nichtraucher: Tipps gegen Mangeldenken
Wie werde ich Nichtraucher und komme weg von dem Mangeldenken? Raucherinnen, die mit dem Rauchen aufhören und sich klar sind, dass sie keinen Mangel erleiden, weil sie auf Zigaretten verzichten, sondern Fülle an anderen Dingen erhalten (Gesundheit, Geld, etc.) fällt es einfacher, mit dem Rauchen aufzuhören.
Doch wie kommst Du an diesen Punkt? Hier ein paar Tipps:
- Mache Dir bewusst, dass der Rauchstopp kein Mangelzustand ist sondern das absolute Gegenteil! Schreibe Dir eine Liste mit „Pro´s“ und „Contra´s“ auf. „Pro“ steht für alles, was Dir Gutes widerfährt, wenn DU mit dem Rauchen aufhörst. „Contra“ steht dafür, was die Nikotinsucht mit Dir anstellt und was Du dadurch verlierst.
Werde Herrscherin Deiner Gedanken!
- Wenn Du das nächste Mal ein Mangelgefühl hast, weil Du rauchen möchtest, überlege kurz, an was Dir eigentlich fehlt: Frischer Atem, ein gesundes Gefühl, 5-Minuten-Pause für eine richtige Entspannung, etc.
- Überlege, wie große Dein Leben in fünf Jahren aussehen wird, wenn Du weiter rauchst. An was wird es Dir mangeln und an was nicht.
- Wenn Du den Rauchstopp gemacht hast, solltest Du Dir unbedingt in Situationen, in denen das Nikotin-Mangeldenken aufkommt, positive Affirmationen sprechen bzw. in Deinem Kopf aufrufen. Diese können zum Beispiel so aussehen:
Ich bin gesund und fühle mich gut.
Ich achte auf meine Gedanken und denke nur gesund.
Ich atme ruhig und entspannt, tief ein und aus.
Ich bin dankbar für alles Gute in meinem Leben.
Ich atme frische, gesunde Energie ein.
Ich liebe mich, und deshalb kümmere ich mich liebevoll um meinen Körper
Ich bin reich an Gesundheit, Geld und Wohlbefinden.
Ich spüre meine Energie und Fitness.
Ich liebe meinen Körper und mein neues Leben als Nichtraucherin.
Was denkst Du zu meinem Beitrag “Wie werde ich Nichtraucher: Weg vom Mangeldenken hin zur Fülle”? Hat er Dir gefallen, hast Du es schon ausprobiert? Schreib mir gerne einen Kommentar! Ich freu mich drauf!
Genau was ich heute gebraucht habe. Danke von herzen!
Liebe Anna, es freut mich sehr! Bleib stark! Du schaffst es!
Hört sich sehr gut und sehe positiv an. Mit den Thesen und Leitsötzen klappt das bestimmt noch besser. Ich probier das mal aus. Bin ja fleißig dran zum Nichtraucher zu werden.
Das freut mich zu hören! viel Erfolg!!!
Danke, Nicole, für den Artikel! Er ist richtig gut! ! Ich werde versuchen, mit einer Affirmation zu arbeiten. Das habe ich vor vielen Jahren schon einmal mit Erfolg in einer anderen Sache. Also wird es mir wieder helfen :-) !!
Liebe Monika, das hört sich sehr positiv an! Ich wünsche Dir dafür viel Erfolg und wenn was ist, meld Dich in meiner Sprechstunde! Liebe Grüße
Nicole